INDIANER INUIT: DAS NORDAMERIKA FILMFESTIVAL 2012
Filme

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VHS TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Robert-Bosch-Saal
Preise: Einzelvorstellung 4 € (3 € ermässigt) | Schulklassen 1 € pro Schüler | Dauerkarte 45 € (40 € ermässigt)

Donnerstag, 19. Januar

8.30 Uhr

Horse You See, Dokumentarfilm für Kinder, USA 2007, Regie: Melissa Henry, 8 Min., ab 6 J., Navajo mit engl. Untertiteln. Ein Kinderfilm, der das Leben und die Navajo Sprache zelebriert und uns zeigt, wie wichtig das Pferd in ihrer Kultur ist.

Ikingut – Die Kraft der Freundschaft, Spielfilm, Island 2000, Regie: Gisli Snaer Erlingsson, Darsteller: Hjalti Runar Jonsson, Hans Tittus Nakinge , Palmi Gestsson, 87 Min., ab 6 J., deutsch. Diese Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei 11-jährigen Jungen, die Argwohn und Angst besiegt, spielt im Island des 19. Jahrhunderts.

11.00 Uhr

Geronimo – Eine amerikanische Legende, Drama USA 1993, Regie: Walter Hill, Darsteller: Jason Patric, Gene Hackman, Robert Duvall, Wes Studi, Matt Damon. 115 Min., ab 12 J., deutsch. Die Geschichte des legendären Apachen-Kriegshäuptlings und Medizinmanns Geronimo, der sich mit mehr als 30 Kriegern monatelang der Gefangennahme durch die Armee der Vereinigten Staaten widersetzte, bis er im September 1886 aufgab.

14.00 Uhr

Apache Chronicle, Experimentalfilm, Schweden/USA 2011, Regie: Nanna Dalunde, 41 Min., englisch. Porträt über das Leben und die Kunst von fünf indigenen Frauen, talentierte Künstlerinnen, die neben dem Skateboarden und der Graffiti-Kunst ihre indigenen Traditionen pflegen. Nach dem Film Q&A, die Regisseurin Nanna Dalunde wird bei dem Film anwesend sein.

We Shall Remain – Geronimo, Dokumentarfilm USA 2008, Regie: Dustin Craig, Sarah Colt, 75 Min., deutsch. Ein Film aus der Dokumentarreihe „We Shall Remain“ über die Geschichte Amerikas aus der Sicht der Ureinwohner. Es geht um Geronimo, den Kriegshäuptling und Medizinmann der Chiricahua-Apachen und dessen umstrittene Strategie des bewaffneten Kampfes zur Verteidigung der Identität und Kultur seines Volkes.

16.00 Uhr

Homeland Nation – Mescalero Apache, Dokumentarfilm USA 2011, Regie: Peter Mervis, 45 Min., englisch. Diese Dokumentationsreihe zeigt die Indianerreservate der USA aus der Sichtweise ihrer Einwohner, die ihre Geschichte mit ihren eigenen Worten erzählen. In diesem Film geht es um die Mescalero-Apachen.

Apache 8, Dokumentarfilm USA 2010, Regie: Sande Zeig, 52 Min., englisch. Herausforderungen und Heldentum der ersten nur aus Frauen bestehenden Löschmannschaft für Wald- und Buschbrände werden deutlich gemacht, indem vier außergewöhnliche Frauen der White Mountain Apache Nation Geschichten teilen, die sowohl komisch als auch zart sind.

19.00 Uhr

INDIANER INUIT: Das Nordamerika Filmfestival – Opening Reception, Festivaleröffnung mit Dagmar Mikasch-Köthner, Direktorin VHS Stuttgart, Susanne Lugwitz-Aulbach, Leiterin des Kulturamts der Landeshauptstadt Stuttgart, Radmilla Cody, UNICEF-Repräsentantin, Dennis Banks, Mitbegründer American Indian Movement (AIM), Gunter Lange, Festivalleiter und indigenen Gästen aus Nordamerika

circa 20.00 Uhr

Horse You See, Dokumentarfilm USA 2007, Regie: Melissa Henry, 8 Min., Navajo mit engl. Untertiteln. Ein Kinderfilm, der das Leben und die Navajo Sprache zelebriert und uns zeigt, wie wichtig das Pferd in ihrer Kultur ist.

Beautiful Dawn, Musikvideo USA, Regie: Klee Benally, Sängerin: Radmilla Cody, 4 Min., Navajo. In diesem Musikvideo singt Radmilla Cody ein Lied in der Navajo Sprache vor dem landschaftlich schönen Hintergrund ihrer Heimat.

Hearing Radmilla, Dokumentarfilm USA 2010, R: Angela Webb, 82 min, engl., deutsche Untertitel

Das Porträt von Radmilla Cody, der ersten Miss Navajo gemischter Herkunft, erzählt von ihrer umstrittenen Amtszeit (1997–1998), ihrer vielversprechenden Karriere als Sängerin und von Ereignissen mit juristischen Folgen. Danach Gespräche mit der Filmemachern Angela Webb und Radmilla Cody.

Freitag, 20. Januar

8.30 Uhr

Reise zur Insel der Geister (Journey To Spirit Island), Spielfilm USA 1991, Regie: Lazlo Pal, 86 Min., Darsteller: Bettina Bush, Brandon Douglas, Tarek McCarthy, Gabriel Damon; Deutsch, ab 6 J. (empf. ab 8 J.). Ein Jugendfilm über das Erwachsenwerden bei den Indianern im Nordwesten der USA, über die Bewahrung von Traditionen und die Fähigkeit, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

11.00 Uhr

Das Vermächtnis des Indianers (Windwalker), Spielfilm USA 1980, Regie: Kieth Merril, 107 Min., Darsteller: Trevor Howard, Nick Ramus, Seren Hedin; Deutsch mit englischen Untertiteln, ab 6 J. (empf. ab 8 J.). Ein alter Indianer wird nach seinem Tod noch einmal zum Leben erweckt, um einige wichtige Dinge zu erledigen und mit seiner Familie wiedervereint zu werden.

14.00 Uhr

Written out of History – The Untold Legacy Of Native American Slavery, Dokumentarfilm UK 2010, Regie: Simona Piantieri, 23 Min., englisch. Dieser Film beschäftigt sich mit der in Vergessenheit geratenen Sklaverei von Indianern und verbindet historische Tatsachen mit Berichten von indigenen Wissenschaftlern und Anthropologen.

Sitting Bull`s Vision, Biografie, Kanada 2007, Regie: Michael Pomedli, James MacMillan, 31 Min., englisch

Lost Bones, Dokumentarfilm Kanada 2009, Regie: John Barnard, 48 Min., englisch. Lost Bones berichtet ausführlich über das Leben und den Tod des Lakota-Häuptlings Sitting Bull und die Geschichten, die sich um seine Beerdigung und seine letzte Ruhestätte ranken.

16.00 Uhr

Share the Wealth, Kurzspielfilm USA 2006, Regie: Bennie Klain, 8 Min., englisch. Kurzfilm, der die persönliche Transformation einer obdachlosen Indianerin der Kulisse von alltäglichem Chaos und Unsicherheit gegenüberstellt.

Misawac Kâwi Na’wapamitin (Until We Meet Again), Kanada 2011, Regie: Gail Maurice, 14 Min., Cree / Michif mit englischen Untertiteln. Eine junge Frau kehrt nach Hause zurück, um ihre kränkliche Großmutter zu pflegen. In dieser tiefgründigen Geschichte um Liebe und Loslassen wird sie mit der Sterblichkeit und familiären Verpflichtungen konfrontiert.

On the Trail of Sitting Bull, Dokumentarfilm Türkei 2011, Regie: Ece Soydam, 70 Min., türkisch mit engl. Untertiteln. Dokumentation über die gegenwärtige Lebensrealität der Lakota Sioux mit all ihren Höhen und Tiefen. Nach dem Film Q&A, die Regisseurin Ece Soydam wird bei dem Film anwesend sein.

18.00 Uhr

Heimkehr nach Medicine River (Medicine River), Komödie, Kanada 1993, Regie: Stuart Margolin, Darsteller: Tom Jackson, Graham Greene, Sheila Tousey, 96 Min., deutsch. Ein erfolgreicher Fotoreporter kehrt nach dem Tod seiner Mutter nach langer Abwesenheit in sein Heimatreservat zurück und hat Probleme, sich dort wieder einzuleben.

20.00 Uhr

On the Ice (Sikumi), Drama USA 2011, Regie: Andrew Okpeaha MacLean, Darsteller: Frank Qutuq Irelan, Adamina Kerr, Teddy Kyle Smith, John Miller, 96 Min., englisch. Ein junger Inuit wird Zeuge, wie einer seiner Freunde einen Mord begeht. Er hilft dabei, die Tat zu vertuschen, wird aber von seinem Gewissen geplagt. „On The Ice“ von Andrew Okpeaha MacLean gewann den Gläsernen Bären für den besten Film im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb Generation 14plus auf der Berlinale 2011.

22.00 Uhr

The Necessities of Life (Ce qu’il faut pour vivre), Drama Kanada 2008, Regie: Benoit Pilon, Darsteller: Natar Ungalaaq, Eveline Gelinas, Paul-Andre Brasseur, 102 Min. Vor dem Hintergrund der 1950er Tuberkulose-Epedemie, findet sich ein Inuit-Jäger in einer fremden Welt wieder, in der er nicht zurechtkommt, als er zur Behandlung seiner Krankheit in einer kanadischen Großstadt leben muss.

Samstag, 21. Januar

8.30 Uhr

Totem, Kurzspielfilm Kanada 2009, Regie: Thomas King, 18 Min., englisch. Dieser Kurzfilm erforscht die Geschichte, die hinter der Assimilation der Ureinwohner Kanadas durch die kanadische Regierung steht.

The Making of a Haida Totem Pole, Dokumentarfilm Kanada 2008, Regie: Kelvin Redvers, 30 Min., englisch. Der weltbekannte Schnitzer Don Yeomans gibt Einblick in den kreativen Prozess der Totempfahl-Herstellung und spricht über seine Beziehung zu seiner Familie und Kultur und seine Philosophie über Kunst und Tradition.

Kwakwaka’wakw Potlatch: To Give, Dokumentarfilm Kanada 2011, Regie: Barb Cranmer, 10 Min., englisch. Ein faszinierender Einblick in die Potlatch-Tradition des Nordwestküsten-Stammes der Kwakwaka’wakw.

Cry Rock, Animations-/Dokumentarfilm Kanada 2010, Regie: Banchi Hanuse (SLTS’LAN), 29 Min., Nuxalk, englische Untertitel. Die wilde Schönheit des Bella Coola Valley in British Columbia kombiniert mit Wasserfarben-Animation erhellen die Reise einer jungen Filmemacherin in die Welt der Nuxalk Sprache, Erzählung, Kultur und Geschichte.

11.00 Uhr

Reclaiming their Voice, Dokumentarfilm USA 2009, Regie: Dorothy Fadiman, 30 Min., englisch. Diese Dokumentation zeigt Beispiele, wie die über die Jahrhunderte hinweg entrechteten amerikanischen Ureinwohner wieder ihre Stimme erheben und politisch aktiv werden.

Hamac Caziim, Dokumentar- u. Musikfilm, USA/Mexiko 2011, Regie: H. Paul Moon, 40 Min., spanisch/englisch, engl. untertitelt. Hamac Caziim ist eine Rockband, die mit Erlaubnis der Stammesältesten vom Volk der Comca’ac Songs in der traditionellen Sprache vortragen, die alte Legenden zum Thema haben.

Songs of the Colorado, Dokumentarfilm USA 2011, Regie: Daniel Golding, 52 Min., englisch. Dieser Film erzählt, wie die traditionellen Lieder der Yuman sprechenden Indianer diese durch Erzählung, Sprache und Geschichte verbinden.

14.00 Uhr

Crazytown, Kurzspielfilm Kanada 2010, Regie: Sarah Podemski, Darsteller: Kelsey Oluk, Sarah Podemski, 5 Min., englisch. Crazytown ist der Ort, wo man hingeht, wenn man dringend Liebe braucht. In diesem Kurzfilm besprechen zwei Freundinnen die aus ihrer Sicht beste Taktik, dorthin zu gelangen und einen Partner zu finden.

Last Call Indian, Dokumentarfilm Kanada 2010, Regie: Sonia B. Boileau, 45 Min., englisch. Eine Dokumentation über kulturelle Identität, das Recht, als Ureinwohner zu gelten und das Dilemma, dem sich viele Indianer der letzten Generation ausgesetzt sehen.

Two Spirits, Dokumentarfilm USA 2009, Regie: Lydia Nibley, 54 Min., englisch. Eine Dokumentation über Geschlechter-Diversität. Verwoben mit der Geschichte eines hassmotivierten Mordes wird betrachtet, welchen Status Menschen, die die „Geister“ von beiden Geschlechtern in sich vereinen, in verschiedenen indianischen Kulturen haben.

16.00 Uhr

Jingle Dress, Experimental-/Tanzfilm Kanada 2011, Regie: Christina Latham, 2 Min., englisch. Die Kraft der Trommel lässt einen allgegenwärtigen Tanz mit strahlenförmigen Mustern entstehen.

Water Flowing Together, Dokumentarfilm USA 2007, Regie: Gwendolen Cates, 78 Min., englisch. Dieser Dokumentarfilm begleitet den Solotänzer der New York City Balletts Jock Soto während der beiden letzten Jahre seiner Karriere bis zum Abschluss seiner Laufbahn als professioneller Tänzer im Juni 2005. Soto hat seine Wurzeln sowohl als Navajo-Indianer als auch aus Puerto Rico. Trailer:

18.00 Uhr

Blue In The Face, Kurzspielfilm/Komödie Kanada 2010, Regie: Myron A. Lameman, Darsteller: Shauna Baker, Brandy Marie Maloney, Sheldon Yamkovy; 3 Min., englisch. Wer ist cool und angesagt? Die fragwürdige Verbreitung indianischer Werte in den Blockbustern aus Hollywood, und wie Indianer selbst damit umgehen, wird hier witzig thematisiert.

Hollywood Indians, Dokumentarfilm Kanada 2010, Regie: Jennifer Podemski, 7 Min., englisch. Filmemacherin Jennifer Podemski interviewt bekannte indigene Medienschaffende, die sich kritisch über Art und Weise äußern, wie die Filmfabrik Hollywood „Indianer“ im Film darstellt.

Reel Injun, Dokumentarfilm Kanada 2009, Regie: Neil Diamond, 89 Min., englisch. In Interviews mit Regisseuren, Schriftstellern, Schauspielern und Aktivisten wird die Frage behandelt: Wie haben die Darstellungen des „Hollywood-Indianers“ zum Verständnis und Missverständnis der indigenen Amerikaner beigetragen?

20.00 Uhr

A Good Day To Die, Dokumentarfilm USA 2010, Regie: Lynn Salt und David Mueller, 52 Min. Dennis Banks war einer der Gründer des American Indian Movement 1968. Der Film präsentiert einen privaten Blick auf sein Leben, seine Erfahrungen in der Boarding School, im Militär, im Gefängnis und bei verschiedenen politischen Aktionen. Danach Gelegenheit zur Diskussion mit Dennis Banks und der Filmemacherin Lynn Salt und Regisseur David Mueller.

22.00 Uhr

Older Than America, Drama Kanada 2008, Regie: Georgina Lightning, DARSTELLER: Adam Beach, Tantoo Cardinal, Georgina Lightning, 102 Min. Die schrecklichen Methoden, mit denen indianische Internatsschüler zur Anpassung gezwungen wurden, lassen auch 50 Jahre später die Nachfahren nicht in Ruhe. Ein Erdbeben bringt sorgsam gehütete Geheimnisse ans Licht.

Sonntag, 22. Januar

Musikfilm Matinee (Dauer ca. 109 Min) 11.00 Uhr

The Road Forward, Regie: Marie Clements, präsentiert werden mehrere Künstlerinnen und Künstler u.a. Pura Fe, Leela Gilday, Jennifer Kreisberg, Michelle St. John etc.

Spare Change, Regie: Michael Corbiere und Jennifer Podemski, Sänger: Plex

Stoned For Days, Regie: James Kinistino und Derek Miller, Sänger: Derek Miller

Grateful, Regie: Jennifer Podemski, Sänger: Plex

Jesus Indian, musikalisches Drama, Regie: Marie Clements, Sängerin: Leela Gilday, Musik: Bruce Ruddell

Try Anything, Regie: Jeth Weinrich, Sängerin: Sierra Noble

Sierras Song, Filmportrait über die Métis Sängerin und Fiddlerin Sierra Noble, Kanada 2006, 30 min, Regie: John Barnard

Indian Rezervation Blues, musikalisches Roadmovie, Regie: Guy Fay, Jean-Pierre Bruneau, porträtiert werden indigene Musikerinnen und Musiker in Kanada und den USA. Nach dem Film Q&A, der Regisseur Guy „American“ Fay wird bei dem Film anwesend sein.

14.00 Uhr

Extraction, Dokumentarfilm Kanada 2011, Regie: Myron A. Lameman, 15 Min., englisch. Extraction untersucht die Auswirkungen der Ölsande auf die Menschen, Tiere und das Land in Alberta, Kanada und zeigt den politischen Kampf um einen Baustopp.

Canada: Apartheid Nation, Dokumentarfilm Kanada 2011, Regie: Angela O`Leary, 28 Min., englisch. Die abgelegenen Gemeinden der First Nations leben unter Bedingungen der Dritten Welt. Armut direkte neben einer Diamantenmine und Behördendiskriminierung stehen einer besseren Zukunft im Wege, aber es gibt auch Hoffnung.

Ishi – The Last Yahi, Dokumentarfilm USA 1994, Regie: Jed Riffe und Pamela Roberts, 60 Min., englisch. Ishi, der letzte bekannte Yahi-Indianer, wurde um 1860 in einem der letzten intakten Dörfer des Yahi-Stammes geboren. Ein Anthropologe erkannte seine Bedeutung für die Wissenschaft.

16.00 Uhr

Die Abenteuer des kleinen Indianerjungen Little Tree, Drama USA 1997, Regie: Richard Friedenberg, Darsteller: Tantoo Cardinal, Joseph Aston, James Cromwell u.a., 111 Min., ab 6 J. (empf. ab 8 J.), deutsch. Nach dem Tod seiner Mutter kommt der kleine Indianerjunge Little Tree zu seinen traditionell lebenden Großeltern. Er fühlt sich wohl bei ihnen und in der Wildnis, aber die wachsamen Behörden bringen den freiheitsliebenden Jungen zur Umerziehung in eine Missionsschule, wo er schon sehr bald aneckt.

18.00 Uhr

My Super Sea Wall, Dokumentarfilm D/USA 2009, Regie: Gina Abatemarco, 12 Min., englisch, deutsch untertitelt. Die 377 Bewohner von Kivalina, einer Inuit Gemeinde an der Spitze einer winzigen Insel im äußersten Westen von Alaska sind die ersten US-amerikanischen Klimaflüchtlinge. Mit einer 3 Millionen Dollar teuren Mauer aus Sandsäcken soll die Insel vor der Überflutung gerettet werden.

PITAQANGITTUQ, Dokumentarfilm Kanada 2010, Regie: Guillaume Ittukssarjuat Saladin, 32 Min., englisch. Die Klimaerwärmung verändert die Lebensbedingungen in der isolierten arktischen Gemeinde Pitaqangittuq. Die Bewohner begegnen den Veränderungen mit den Überlebenstechniken ihrer Vorfahren.

Skydancer, Dokumentarfilm D/USA 2011, Regie: Katja Esson, 75 Min., englisch. Wer sind die furchtlosen Männer des Mohawk-Stammes, die unter der Woche in schwindelerregender Höhe die Stahlträger für die Wolkenkratzer zusammenbauen und am Wochenende zu ihren Familien fahren? Die Filmemacherin Katja Esson hat ihr Kommen zugesagt und wird voraussichtlich bei der Vorführung anwesend sein.

Montag, 23. Januar

14.30 – 17.00 Uhr

Lehrerfortbildung: Native Peoples – Between Tradition and Multimedia Life
Ort: Linden-Museum, Wannersaal.

Program with Dennis Banks (Ojibwa) and more Native American guests of the festival: a unique opportunity to meet Native Americans, share information and discuss cultural issues.

Gäste:

  • Dennis Banks (Ojibwa), Aktivist und Mitbegründer des American Indian Movement
  • Glenda Roberts (Ojibwa), Tochter von Dennis Banks, lebt und arbeitet in Minnesota
  • Lynn Salt und David Mueller drehten 2010 den Dokumentarfilm „A Good Day To Die“ über das Leben des international bekannten Aktivisten Dennis Banks.

Rahmenprogramm

How to see them right – Stereotypisierung durch Medien?

Dienstag, 17. Januar, 19:00, Deutsch-Amerikanisches Zentrum
In Zusammenarbeit mit INDIANER INUIT: Das Nordamerika Filmfestival

Bleiben Stereotype gerade durch die Medien erhalten? Oder werden sie womöglich erst durch diese erschaffen? Welche Möglichkeiten bieten die Medien, Klischees zu überwinden? Angela Webb ist unabhängige Filmemacherin in Los Angeles. „Hearing Radmilla“, ihr erster Dokumentarfilm, ist ein Portrait von Radmilla Cody, der ersten Miss Navajo Nation (1997/98), die neben ihrer Navajo-Herkunft auch einen afroamerikanischen Hintergrund hat. An diesem Abend untersucht Angela Webb die Problematik der filmischen Repräsentanz von Minderheiten und berichtet von ihren eigenen Erfahrungen. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, DAZ-Mitglieder frei.

Konzert mit Radmilla Cody: Diné Way of Life

Mittwoch, 18. Januar, 19:30 UHR, Ort: Wannersaal, Linden-Museum Stuttgart. Radmilla Cody, ehemalige Miss Navajo, Sängerin, Model und Menschenrechtsaktivistin, ist UNICEF-Repräsentantin im Rahmen von INDIANER INUIT: Das Nordamerika Filmfestival2012. Für ihre CD „SEED OF LIFE“ erhielt sie 2002 u.a. den Native American Music Award. Begleitet wird Radmilla Cody von dem bekannten Stuttgarter Gitarristen Ulrich Wedlich. (Eintritt: 10 € / 8 € ermässigt